1, 2, 3 UND NULL oder DIE WICHTIGSTEN DIMENSIONEN IM VERGLEICH

Als selbstbewusstes Subjekt ist die Kommunikation mit dem anderen Teil von allem, dem Rest, dem Abgegrenzten nicht nur denkbar, sondern möglich und experimentell erfahrbar.

Es lässt sich das Andere als Einheit denken, als Wesen, zu dem man sich ins Verhältnis setzen, mit dem man interagieren kann. Ein liebevoller Umgang mit ihm wird einen anderen Verlauf nehmen, als ein ablehnender oder feindseeliger. Die Antwort des Anderen ist auch eine Wirkung unseres Tuns.

Das Andere ist unberechenbar, frei, allumumfassend und für uns Subjekte letztlich unbegreiflich. Trotzdem lassen sich statistische Aussagen treffen. Für ein höheres Maß an aufgebrachter Liebe wird eine positive Entwicklung der Zustände eher erfahrbar sein, als beim Fehlen von Liebe, wo dagegen negative Erfahrungen sich häufen werden.

Das Dasein von Liebe ist Heilung und Glück, an ihrem Fehlen leiden wir. Diese beiden Zustände sind nicht austauschbar, ohne den Verlust allen Sinns. In dieser ausgerichteten Eindeutigkeit ist die Dimension der Liebe nur dem Vergehen der Zeit vergleichbar. Während die Zeit eine echte Richtung hat, einem eindimensionalen Strahl gleicht, besitzt die Liebe im mathematischen Sinne keine Dimension mehr. Sie Stellt den Punkt dar, auf den alles zuläuft.

Ich, als bewusstes Subjekt wiederum, bin vom Rest durch eine Oberfläche getrennt. Meine Schnittstelle zum Anderen besitzt somit zwei, wenn auch gekrümmte, Dimensionen. Ich kann mich in drei Richtungen durch den Raum dieses Universums bewegen. Niemals jedoch kann ich das Andere verlassen, solange ich bei mir selbst bleibe. Die Liebe hingegen lässt mir die Freiheit mich abzuwenden. Und doch wird sie immer da sein, wenn ich es nur will.

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